Andreas
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Linux von Innen
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Tutorial: Installation eines EndeavourOS
« am: 30. Dezember 2019, 10:21:11 »
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Hallo liebe Suletuxe,
mit der EndeavourOS-Version vom 22.12.2019 ist der Installer endgültig aus den Kinderschuhen gewachsen. Er ermöglicht - eine Installation mit einem grafischen Installer
- eine Installation "ohne Internet" (offline) und "mit Internet" (online)
- eine Auswahl aus etlichen grafischen Oberflächen (nur ONLINE-Installation)
- eine Vollverschlüsselung des Systems gleich bei der Installation
Dabei werden folgende Installations-Optionen angeboten:- Base Devel + Common Packages
- XFCE4-Desktop
- MATE-Desktop
- KDE-Desktop
- GNOME-Desktop
- Cinnamon-Desktop
- Budgie-Desktop
- Deepin-Desktop
- LXQT-Desktop
- Printing-Support
- Accessibility-Tools
- Nvidia-Drivers
Zusätzlich kann man innerhalb dieser "Grob-Bereiche" noch viel Feintuning vornehmen: es wird bei Auswahl einer Grob-Gruppe automatisch eine ganze Latte an Unterauswahlen getroffen, bei denen man (wenn man weiß was man tut) auch Dinge abwählen kann.
Also kann man trotz grafischem Installer ein sehr schlankes System auf seine Platte zaubern.
Das System begrüßt einen nach dem Booten (das mit BIOS und UEFI funktioniert, selbstverständlich bei UEFI den "secured mode" deaktivieren!) von USB-Stick oder DVD mit einem XFCE4 in Englisch (das ist auch die Konfiguration, die bei einer OFFLINE-Installation auf die Platte wandert). Wenn man eine Internetverbindung hat (wahlweise LAN-Kabel oder auch WLAN - es sind viele WLAN-Karten-Treiber vorhanden) kann man erstmal den Installer schauen lassen, ob es schon eine neuere Version desselben gibt. Das ist auch sehr sinnvoll: im Installationsimage liegt der Installer in Version 2.0.5 vor - nach dem Update ist es (obwohl erst 8 Tage vergangen sind seit Release des Images) schon Version 2.0.5-3! Nach dem Update muss man den Installer zunächst beenden und dann auf der Konsole neu starten mit eos-welcome. Von da an geht es selbst für den Anfänger (der aber schon wissen muss was eine Tastatur ist, wie man eine Maus bedient, was es bedeutet, eine Festplatte zu partitionieren, was ein Bootloader ist, was eine "Localization") mit leicht verständlichem schrittweisem Durchlaufen der einzelnen Installationabschnitte weiter. Die getroffenen Vorauswahlen sind gut angelegt und ergeben auf Anhieb ein nutzbares System.
Es werden bei der Installation mehrere Möglichkeiten einer Installation auf der Festplatte angeboten - auch eine "Parallelinstallation" ist somit möglich. Diese erfolgt aber nicht vollautomatisch! Vielmehr muss man (aus dem Installer heraus) den Partitionsmanager (gparted) aufrufen und auf der Platte für freien Platz sorgen, wo man dann händisch die nötigen Partitionen einträgt. Solch eine Parallelinstallation ist also nichts für den Anfänger - hier sind doch weitreichendere Kenntnisse über die Funktion von Betriebssystemen / Linux nötig. Wenn man die aber hat, gelingt selbst eine Parallelinstallation.
Wer jetzt mit Arch anfangen will, aber bisher die Installation ausschließlich auf der Konsole gescheut hat, hat mit EndeavourOS die Lösung seines Problems!
LG Andreas
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« Letzte Änderung: 30. Dezember 2019, 12:28:19 von Andreas » |
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