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Autor
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Thema: Arch Linux Archive (Gelesen 1143 mal)
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Sebastian
Sr. Member
Offline
Einträge: 487
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Arch Linux Archive
« am: 10. August 2022, 16:46:12 »
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Hallo Suletuxe,
Da ich lange und auch jetzt noch mit LTS Linux Distributionen gearbeitet/arbeite. Und deswegen ein wenig konservativ zu etwas abgehangener Software stehe und nicht unbedingt das allerneuste brauche, wollte ich einfach mal gucken ob man ein ähnlichen zustand mit einen Arch Linux erreichen kann.
Seid euch bewusst wenn ihr die nächsten Schritte Folgt das dies zu Inkompatibilitäten mit AUR Paketen führen kann, und zugleich erreichen euch Sicherheits Updates auch verspätet.
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Mit diesem Wunsch vor Augen, bin ich im auf diesen Wiki Artikel gestoßen. Nach ein paar Minuten Studium dieses Artikels. Habe ich Erfahren das das Arch Linux Archive im Repository zwei interessante Verzeichnisse bereit stellt week und month. Die jeweils zum letzten Montag bzw. zum 1. des letzten Monats zeigen.
Also flugs in der /etc/pacman.d/mirrorlist folgende Mirror des Arch Linux Archive eingestellt.
# Arch Linux Archive Mirrors Server=https://europe.archive.pkgbuild.com/repos/week/$repo/os/$arch Server=https://archive.archlinux.org/repos/week/$repo/os/$arch Server=https://america.archive.pkgbuild.com/repos/week/$repo/os/$arch Server=https://asia.archive.pkgbuild.com/repos/week/$repo/os/$arch
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Und schon bekommt man alle Arch Repository Pakete eine Woche später. Jetzt hat man folgende Möglichkeiten.
1. Man macht bis zum nächsten Montag keine Updates und auch keine neue Software Installation. Oder 2. Man macht sofort ein Downgrade auf den letzten Montag mit:
Für mich war das ein Projekt um Erfahrung zu sammeln wie man im Notfall auch an alte Pakete kommt, falls man diese nicht mehr im pacman Cache hat.
Linux wird auf jedenfall nie langweilig, es gibt immer etwas neues zu erkunden.
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Richtig um Hilfe bitten
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Andreas
Administrator
Offline
Einträge: 1319
Linux von Innen
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Re:Arch Linux Archive
« Antwort #1 am: 11. August 2022, 04:39:42 »
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Ältere Versionen von Paketen bekommst Du einfacher - auch mit einem brandaktuellen System. Das funktioniert mit allen Paketen die nicht aus den AURs sind mit dem Befehl downgrade. Das Paket ist in den endeavouros-Repos. Wer ein "reines Arch" ohne endeavouros-Repo hat holt es sich aus den AURs.
Der Ansatz Fehlerbereinigungen bzw. Funktionserweiterungen von Programmen künstlich zu verzögern ist für mich allerdings nicht nachvollziehbar. Es ist ja gerade einer der durchschlagenden Vorteile von Linux dass das gesamte System incl. aller installierter Software bei der Systempflege gepflegt wird! So erreichen neue Features und Fehlerbereinigungen jeden so schnell wie es geht. Es macht absolut keinen Sinn so etwas zu verzögern.
Und da kommt der Unterschied LTS/Arch zum Tragen.
Während der LTS-User noch mit einem Gimp arbeitet das die Funktion xyz nicht oder falsch bearbeitet kann der Arch User schon lächeln. Und das betrifft nicht nur Gimp! Bei einigen Anwendungen kann das dazu führen dass sie auf LTS-Systemen nicht nutzbar sind. Auch neue Hardware wird bei Arch deutlich schneller unterstützt - weil der Kernel wirklich absolut neu ist.
LG Andreas
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« Letzte Änderung: 11. August 2022, 05:10:35 von Andreas » |
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Wissen ist das einzige Gut, das mehr wird, wenn man es teilt - wenn es Menschen gibt, die es teilen, und es Menschen gibt, die bereit sind, dieses Geschenk auch mit eigenem Einsatz anzunehmen.
Freiheit zu erkämpfen reicht nicht. Man muss sie auch verteidigen.
Ohne IT-Kompetenz ist man heutzutage ein willkommenes Opfer und Spielball anderer, egal, welches System oder Gerät man nutzt. Nur Wissen schützt vor Schaden!
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Sebastian
Sr. Member
Offline
Einträge: 487
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Re:Arch Linux Archive
« Antwort #2 am: 11. August 2022, 12:31:31 »
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Das Skript downgrade habe ich schon gesehen, es ging mir bei diesem Projekt aber eher wirklich darum das Paket stände des ganzen Systems zu verzögern, und das auch nur, damit ich das mal gemacht habe, um Erfahrung zu sammeln. Nur aus reiner Neugier wie der Ablauf dabei ist und wie sich das System so verhält. Besonders um zu erfahren auf welche Komplikationen man dabei stoßen kann. Da habe ich mich anscheint etwas unglücklich ausgedrückt.
Ob eine Verzögerung von Updates Sinn macht, kommt, glaube ich, wirklich immer auf den Einzelfall und auf die Einstellung dazu an. Bekanntlich gibt es ja immer zwei Seiten der Medaille:
Man kann natürlich sagen, ich möchte hochaktuell sein, um schnell an neue Funktionen zu kommen, und um alte Bugs beseitigt zu haben.
Anders kann man aber auch die Einstellung vertreten, ich warte lieber etwas, um keine neuen Bugs hereinzuholen bzw. man erhofft sich davon, dass gravierende neue Bugs bis dahin schon behoben wurden. Es gibt ja nicht ohne Grund Meldungen wie diese hier wo durch einen neu entstanden Bug ein Downgrade wieder nötig wird. Zudem gibt es auch Beispiele, wo stabile Versionen extra gewünscht sind. z. B. der Linux-LTS Kernel, ein weiteres Beispiel wäre libreoffice-still zu libreoffice-fresh usw.
Da hat, glaube ich, jeder seine eigene Ansicht drüber. Ich kann beide Seiten verstehen und schaue dabei auf den Einzelfall. Dafür ist Linux auch einfach zu komplex, um allgemein zu sagen, das ist der Weg durch den Wald und andere gibt es nicht.
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« Letzte Änderung: 11. August 2022, 19:35:44 von Sebastian » |
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Richtig um Hilfe bitten
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