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Thema: Kernel 6.0 ist bei Arch im "testing" angekommen... (Gelesen 1076 mal)
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Andreas
Administrator
Offline
Einträge: 1319
Linux von Innen
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Kernel 6.0 ist bei Arch im "testing" angekommen...
« am: 06. Oktober 2022, 12:06:06 »
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Ich arbeite ja auf meinem Produktivsystem (!!!) mit den testing-Quellen. Diese sind seit 3 Jahren stabiler als alle LMDE und Siduction-Installationen (Debian basiert) die ich je zuvor hatte. Warum mache ich das? Um bei Bugs den Entwicklern Rückmeldung geben zu können damit die Bugs beseitigt werden bevor sie in die "stable"-Quellen wandern....
Ich arbeite seit ein paar Stunden mit dem brandneuen 6.0 - Kernel. Das nenne ich Aktualität!
LG Andreas
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Wissen ist das einzige Gut, das mehr wird, wenn man es teilt - wenn es Menschen gibt, die es teilen, und es Menschen gibt, die bereit sind, dieses Geschenk auch mit eigenem Einsatz anzunehmen.
Freiheit zu erkämpfen reicht nicht. Man muss sie auch verteidigen.
Ohne IT-Kompetenz ist man heutzutage ein willkommenes Opfer und Spielball anderer, egal, welches System oder Gerät man nutzt. Nur Wissen schützt vor Schaden!
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Sebastian
Sr. Member
Offline
Einträge: 487
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Re:Kernel 6.0 ist bei Arch im "testing" angekommen...
« Antwort #1 am: 06. Oktober 2022, 17:51:59 »
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@Andreas Erst einmal ein herzliches Dankeschön das du für andere beiträgst die aktuellen Pakete zu testen.
@others Was ich an Arch noch besser finde als aktuelle Software ist es, dass man nicht aktuell sein muss, sondern es kann, wenn man möchte. Ich z.b. setzte eher auf linux-lts oder auf Libreoffice-still statt das neuste zu verwenden und andere Pakete kann man dank des "Arch Linux Archive" einfach downgraden, falls mal etwas nicht so gut läuft (auch wenn ein Teil Upgrade offiziell nicht unterstützt wird). Diese Flexibilität habe ich bis jetzt noch bei keiner anderen Distribution erlebt.
Alte Software weiter verwenden zu können, ist ja auch schließlich wichtig. Man stelle sich nur mal vor, wenn man nicht in der Lage wäre alte Python 2 Programme nicht mehr nutzen zu können, oder andere Liegewonne schätze, die kein Update mehr erhalten werden. All dies ermöglicht Arch zu einem gewissen Grad bzw. wenn man selbst die Pflege übernimmt sogar so lange bis man es selbst irgendwann sein lässt.
Und mit EndevourOS gibt es eine wirklich gute Einsteiger Distro, die einem eine gute Basis liefert, ohne zu viel vorzuinstallieren, worauf man gut aufbauen kann. Ohne sich eine komplette Arch Installation/Konfiguration im Terminal durchzuackern (Zu Lernzwecke sollte man das aber einmal gemacht haben)
LG Sebastian
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Richtig um Hilfe bitten
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Andreas
Administrator
Offline
Einträge: 1319
Linux von Innen
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Re:Kernel 6.0 ist bei Arch im "testing" angekommen...
« Antwort #2 am: 07. Oktober 2022, 06:03:10 »
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Hallo Sebastian,
in der Tat nutze ich BEIDE Vorteile: zum einen aktuellste Software, aber auch Software die schon älter ist, die nicht mehr gepflegt wird und die in fast keinem Repo mehr zu finden ist (außer in den AURs).
Ich liebe Software die in ständiger Weiterentwicklung ist: da nenne ich Gimp und Libreoffice (die auch beide der "Normalnutzer" kennt), für mich besonders wichtig ist das im Rahmen meiner "Makertätigkeit" (Reparieren von Elektronik, Entwickeln von Schaltungen und Projekten). Dort gibt es sehr viel Software bei der praktisch täglich Fehler beseitigt werden und neue Features zu finden sind (Schaltungsentwicklung KiCAD, §dDrucker-Software, Lasercuttersoftware, 3D-Fräsen-Software, Spektrumanalyzersoftware, VNA-Software, SDR-Anwendungen um nur einige zu nennen). Wenn ich hier eine 6 Monate alte Version nehmen würde würde ich denken ich wäre in der Steinzeit... Aber es gibt auch Software die seit über 10 Jahren das tut was sie soll, keine Fehler hat und daher nicht mehr gepflegt wird. Die nutze ich auch. Die Nutzung von Pferdekutschen und warp-fähigen Autos auf der gleichen Straße (dem Betriebssystem...) ist schon eine Herausforderung - auch in Sachen Systempflege. Aber es geht! Wie viele meiner Bekannten die auf Windows entwickeln haben ein ganzes Arsenal an unterschiedlichen Laptops - teilweise noch mit XP ausgerüstet - weil eine ganz bestimmte Software auf Windows 7 oder neuer nicht mehr läuft, andere läuft nur auf Windows7, wieder andere nur auf Windows10. Das Problem kenne ich nicht! Es gibt sogar Bordwerkzeuge ("downgrade") unter Arch. Diese Freiheit so etwas tun zu können ist für mich nicht philosophisch - ich brauche sie und nutze sie daher auch intensiv. Erst durch diese Freiheit kann ich das Werkzeug "Computer" so vollumfänglich nutzen dass es die Aufgaben die ich mit ihm erledigen will auch alle zu erledigen sind. Also sehr viele neueste Software (zum Beispiel auch Brave-nightly), aber auch viel alte. bewährte Software (den midnight-commander).
LG Andreas
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« Letzte Änderung: 07. Oktober 2022, 06:37:02 von Andreas » |
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Wissen ist das einzige Gut, das mehr wird, wenn man es teilt - wenn es Menschen gibt, die es teilen, und es Menschen gibt, die bereit sind, dieses Geschenk auch mit eigenem Einsatz anzunehmen.
Freiheit zu erkämpfen reicht nicht. Man muss sie auch verteidigen.
Ohne IT-Kompetenz ist man heutzutage ein willkommenes Opfer und Spielball anderer, egal, welches System oder Gerät man nutzt. Nur Wissen schützt vor Schaden!
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