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Thema: Wechsel des Betriebssystems, aber welches? (Gelesen 1949 mal)
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clemens
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Wechsel des Betriebssystems, aber welches?
« am: 28. November 2019, 06:19:45 »
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Hallo Leute,
zur Zeit benutze ich immer noch Ubuntu 16.04 LTS. Da im April 2021 der support ausläuft, und ich kein upgrade auf 18.04 machen möchte, da wie von Andreas gesagt, Ubuntu von Microsoft gekauft wurde, muß ich mich nun leider langsam um eine andere Spyfreie Alternative kümmern. Der Aufbau und die Umgestaltungsmöglichkeiten haben mir bei Ubuntu immer gefallen. Ich würde gerne wieder ein ähnliches Betriebssystem (BS) aufspielen wollen + ein BS welches Privatsphäre gewährleistet. Der zweite Punkt ist mir sehr wichtig.
Aber über diesen Punkt Informationen zu finden ist leider sehr schwer. Vielleicht wisst ihr, wo man diese Infos bekommt? Über jegliche Auskünfte wäre ich sehr dankbar.
KDE Plasma 5, Linux Mint LXDE, Gnome 3 Desktop, Pantheon von Elementary OS fand ich sehr ansprechend und sie lassen Raum für Umgestaltungsmöglichkeiten. Aber über die Gewährleistung von Privatsphäre konnte ich bei denen nichts finden.
Also ich hoffe was von euch zu hören!
viele Grüße
Clemens
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Chris
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Re:Wechsel des Betriebssystems, aber welches?
« Antwort #1 am: 28. November 2019, 08:35:30 »
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Hi Clemens,
wie viele hier im Forum habe auch ich lange Zeit auf Debian bzw. einem Ableger wie Ubuntu bzw. dessen Ableger (z.B. Linux Mint).
Beruflich setze ich Ubuntu 18.04 ein. Das liegt einfach daran, dass Firmen unglaublich inflexibel sind. Die unterstützen oft nur 1-2 Distros (Ubuntu & ggf. Red Hat).
Privat hingegen bin ich nach Arch Linux gewechselt. Du sagtest du mochtest die Anpassbarkeit, die dir Ubuntu bietet. Ich muss dich enttäuschen. Ich habe sowohl Ubuntu als auch Arch Linux mit KDE im Einsatz. Ubuntu zeigt dir nicht alle Einstellungen, Arch Linux schon. Du kannst hier also ggf. noch mehr einstellen als bei Ubuntu.
Zudem gibt es für Arch so ziemlich jede Desktop-Umgebung die du dir vorstellen kannst. - Gnome? Ja. - KDE? Ja. - XFCE? Ja. - Cinnamon? Ja. - Mate? Ja. - Deepin? Ja. - i3? Ja. - Sway? Ja. Und noch einige, die mir grad nicht einfallen.
Tatsächlich ist Arch normalerweise so anpassbar, dass du es anpassen *musst*. Und der Punkt, dass Arch ein Rolling Release ist, sorgt dafür das du nie wieder ein neues BS installieren musst - außer du versemmelst es gewaltig.
Aber eigentlich ist Andreas der Ansprechpartner für eine einfache Installation von Arch. Denn wenn man das auf dem normalen Wege macht, lernt man Einiges. Aber der Aufwand könnte abschrecken.
Schöne Grüße Chris
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clemens
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Re:Wechsel des Betriebssystems, aber welches?
« Antwort #2 am: 29. November 2019, 03:05:53 »
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Hi Chris,
Danke für deine Antwort. Wie sieht es denn mit der Privatsphäre bei Linux Arch aus? Gefallen tut mir wie von Dir erwähnt, das Rolling Release, das ist ein starker Punkt sich für Linux Arch zu entscheiden.
In meine engere Wahl kam Debian mit KDE Plasma Environment. Was hältst du davon?
Was meinst du damit genau? ......."Installation von Arch. Denn wenn man das auf dem normalen Wege macht, lernt man Einiges. Aber der Aufwand könnte abschrecken".
Grüße
Clemens
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Chris
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Re:Wechsel des Betriebssystems, aber welches?
« Antwort #3 am: 29. November 2019, 08:22:46 »
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Moin Clemens,
also was die Privatsphäre angeht: Anders als bei Ubuntu, Debian, Linux Mint etc. installiert Arch nichts, was du nicht explizit angibst. Womit wir bei deiner nächsten Frage wären ...
Was meinst du damit genau? .... "Installation von Arch. Denn wenn man das auf dem normalen Wege macht, lernt man Einiges. Aber der Aufwand könnte abschrecken".
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Naja, Arch zu installieren ist anders als andere Linux Distributionen. Du startest und man wirft dich in die Konsole. Von dort aus musst du dann alles per Hand machen. Nichts mit grafischem Installer. Das bedeutet auch, dass du die Partitionen Boot-Loader (z.B. GRUB) und so weiter alles selbst installieren musst. Das ist die Kehrseite von "Es wird nur installiert, was du willst."
Aber bevor du jetzt sofort sagst, dass ist nichts für dich... Es gibt fertige Installer wie z.B. Endeavour OS. Diese nehmen einem viel Arbeit ab. Hier muss ich aber an Andreas verweisen. Denn ich installiere mein Arch lieber manuell oder mit Hilfe eines Skripts, dass ich im Vorfeld erstellt habe. Denn auch das ist möglich.
Übrigens hat Arch eines der besten Wiki die man bekommen kann. Allein für die Installation bietet Arch eine sehr ausführliche Anleitung. Und zwar auch auf deutsch. ;-)
Und was meine Meinung zu Debian + KDE angeht: Wenn es für dich funktioniert, ist das doch super. Du bekommst zwar Programme die älter sind, aber wenn das für dich okay ist, spricht für mich nichts dagegen.
Schöne Grüße Chris
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