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Autor
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Thema: immer mehr Distributionen setzen auf Arch (Gelesen 1082 mal)
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Andreas
Administrator
 Offline
Einträge: 1319
Linux von Innen
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immer mehr Distributionen setzen auf Arch
« am: 30. Januar 2023, 12:20:37 »
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Das Konzept einer "Rolling Release" (es gibt keine Versionssprünge, das System erhält lebenslang Updates, Software ist brandaktuell) war schon immer reizvoll. Mit dem modernen Paketmanagement "Pacman" zeigt Arch "dass eine Rolling Release geht und auch für Anfänger zu beherrschen ist". Immer mehr neue Distributionen setzen daher auf Arch. Auch der Computerspielehersteller "Steam" setzt in seiner eigenen, spieleoptimierten Distribution seit einiger Zeit auf Arch. Begonnen hatten sie bei Debian - aber der Mangel an wirklich aktueller Software verbunden mit Versionssprüngen war wohl zu erdrückend. Leute die Computerspiele spielen wollen sich für gewöhnlich gar nicht mit dem "darunter" auseinandersetzen - und auch für die "ist Arch das richtige" - sagt Steam...
SteamOS
LG
Andreas
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| « Letzte Änderung: 30. Januar 2023, 12:21:00 von Andreas » |
 Gespeichert
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Wissen ist das einzige Gut, das mehr wird, wenn man es teilt - wenn es Menschen gibt, die es teilen, und es Menschen gibt, die bereit sind, dieses Geschenk auch mit eigenem Einsatz anzunehmen.
Freiheit zu erkämpfen reicht nicht. Man muss sie auch verteidigen.
Ohne IT-Kompetenz ist man heutzutage ein willkommenes Opfer und Spielball anderer, egal, welches System oder Gerät man nutzt. Nur Wissen schützt vor Schaden!
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Sebastian
Sr. Member
Offline
Einträge: 487
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Re:immer mehr Distributionen setzen auf Arch
« Antwort #1 am: 30. Januar 2023, 19:48:49 »
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Ich finde es auf jeden Fall gut, wenn Firmen auf Arch setzten
- Zum einen wegen der Software Aktualität.
- Und zum anderen bekommt so die breite Masse leichteren Zugang zu dieser Software. Weil die Firma diese dann für ihre Kunden betreut.
- Somit wird die hürde für denn einen oder anderen vielleicht etwas kleiner zu Linux zu wechseln wenn er. Das ein oder andere mal somit in Kontakt kommt.
Dass Leute, die Computerspiele spielen, sich aber gewöhnlich gar nicht mit dem "darunter" auseinandersetzten wollen, kann ich so nicht unterschreiben. Zum einen gehöre ich selbst zu den Leuten, die gerne und viel Computerspiele gespielt haben, bzw. dies sogar noch tun. Wobei ich seit dem ich auf Linux gewechselt bin (schon ein paar Jahre jetzt her) aus Kompatibilitätsgründen zu einer Spielkonsole gewechselt bin. Da leider auf dem PC für Spiele nach wie vor Windows das Betriebssystem mit der meisten Spieleauswahl ist.
Übrigens waren auch Spiele mit dran beteiligt, dass sich Windows so gut als Betriebssystem verkauft hat. Menschen haben halt immer schon gerne gespielt. 
Hier ein kleiner Clip wo Bill Gates Werbung für Windows 95 gemacht hat, da man darauf Doom spielen konnte.
https://yewtu.be/watch?v=b2V9TFrmQ_Q
Die Situation für Linux hat sich zwar in den letzten Jahren durch Steam stark gebessert, weil diese halt auf Linux setzen und möglichst viele Spiele auch auf Linux zum Laufen bringen wollen, damit der Kauf eines Steam Decks reizbarer wird. Aber bedauerlicherweise ist die magische Grenze zu den Windows Titeln noch nicht gebrochen.
Zum anderen waren es sogar Spiele, die mich und meine damaligen Freunde dazu bewegt haben sich mit den Computerinnereien tiefer auseinander zu setzten. Früher war das Geld kapp und man wollte trotzdem die neusten Spiele zocken. Also hat man sich mit dem Thema Übertaktung, Kühlung etc. p.p. auseinandergesetzt um noch einiges aus seiner alten Möhre herauszuholen. Dann gab es dinge die einen an einem Spiel nicht so gefallen hat, also fing man an sich mit Programmierung auseinanderzusetzen um für sein Lieblingsspiel Mods (Modifikationen) zu schreiben. Es ist sogar heute eigentlich so das genau dieser Spieltrieb, mich antreibt neue Dinge am PC auszuprobieren. Nur dass sich der Fokus heute, etwas weiter weg von den Spielen, eher zu Anwendungen und Betriebssysteme gelegt hat. Besonders Schwachstellen aufzudecken macht besonders Spaß, wenn man die Gesichter seiner Freunde/Kollegen und ko sieht die dachten man hätte alles am PC abgesichert so das jetzt nicht mehr passieren kann. Und man ihnen nur kurz zeigen muss das ein Benutzerkennwort kein Schutz vor Datendiebstahl ist, wenn man direkt vor Ort ist. 
Um es abzukürzen, es macht halt Spaß nach Schlupflöchern, Exploits und co zu suchen. 
Zudem gibt es heute zutage immer mehr Spiele, die einen näher an die Programmierung heranbringen. Was ich total klasse finde, denn grade zu Anfang fehlt mir meistens kein Projekt ein was ich jetzt zum Üben Programmieren könnte. Da macht es unheimlichen Spaß, wenn es so Spiele gibt, die mithilfe eigener geschriebene Programme gespielt werden.
Eines dieser Spiele wo ich schon länger ein Auge drauf werfe, aber noch keine Zeit zu finde ist Screeps: World.
Bei diesem Spiel baut man sich auf einem Server zusammen mit anderen Spielern eine Colony auf, führt Handel, Kriege etc. alles live (also Spiel läuft auf einem Server weiter). Und die Befehle an seine Arbeiter, Gebäude etc. gibt man alles durch Javascript heißt, wer seinen Arbeiter, Soldaten, Händler etc. geschickter programmiert und ihnen sagt, was sie wie in den unterschiedlichsten Situationen tun sollen, hat die besseren Karten.
Ich denke, wenn man es schaffen würde, die Gamer durch die größere oder gleiche Spieleauswahl nach Linux zu bekommen, dann würde sich nach und nach allgemein der Umgang mit Linux in der Bevölkerung verbessern. Da es immer Leute geben wird, die etwas über den Tellerand hinter den Spielen nachschauen werden. Und die Hürde kleiner ist, mit einem System, was man aus einem anderen Grund schon kennt, auch mal mehr damit zu machen.
Ich kenne auf jeden fall einige die nur mal wieder nicht wechseln wollen, weil ihr Spiel X nicht auf Linux läuft. Bei Anwendungen kann man zwar sagen, es gibt, um den Job X zu erledigen, freie Alternativen. Bei Spiele Titel ist es aber halt wirklich eine Geschmacksfrage, wenn einen das Spiel A super gefällt, muss einen noch nicht Spiel B als Alternative gefallen.
LG
Sebastian
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| « Letzte Änderung: 30. Januar 2023, 20:02:24 von Sebastian » |
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Richtig um Hilfe bitten
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