Titel: Debian 12
Beitrag von: Kdie am 19. September 2023, 16:21:31
Hallo liebe suletuxe,
ich war länger nicht bei Euch, habe Euch aber immer in guter Erinnerung behalten. Ich bin Karsten aus Lemförde, nutze meistens Debian.
Vor einigen Tagen habe ich auf Debian 12 aktualisiert, kann seit dem nicht mehr Gimp mit XSANE Plugin verwenden. Für mich ist das ein herber Verlust, da ich oft Dateien scanne um diese dann als sehr schlankes PDF zu exportieren.
Eine Neuinstallation von Debian 12 auf einem anderen Rechner hat zum selben Ergebnis geführt. Gimp erkennt xsane nicht mehr.
Nutzt von Euch jemand Debian 12?
Welche Distros nutzt Ihr vorwiegend?
Gruß Karsten |
Titel: Re:Debian 12
Beitrag von: Andreas am 19. September 2023, 16:56:55
Hier nutzen viele seit längerer Zeit EndeavourOS - das ist eine auf Arch-Linux aufgesetzte Distri. Prinzipiell läuft ein reines Arc darunter - es sind nur einige Tools dazugekommen die sich speziell an unerfahrenere User richten.
Arch hat den Vorteil, dass es keine Versionssprünge gibt. Also nicht wie bei Debian Deb11, Deb12 usw. - es ist und bleibt Arch und wird ständig upgedatet. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: sowas wie Dir wird Dir dort sehr wahrscheinlich nicht passieren. Irgendwas hat sich bei dem Versionssprung von 11 auf 12 verändert und da bist Du reingefallen. Es gibt garantiert eine Lösung - aber zumindest ich kenne sie nicht. Ich bin zwar intensiver Linux-Nutzer, aber auch ich möchte keine unnötigen Probleme bearbeiten müssen. Vielleicht meldet sich noch jemand der Debian nutzt und die Lösung für dein Problem kennt!
LG Andreas |
Titel: Genutztes Betriebssystem und paperless-ngx
Beitrag von: Sebastian am 20. September 2023, 03:56:39
Hallo @Kdie
Ich nutze, auch seid dem:
Code:
stat -c %w / 2022-07-07 18:14:25.000000000 +0200
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Ein EndeavourOS. Und habe seid dem viel dazu gelernt, nicht nur über das Betriebssystem im Allgemeinen, sondern auch über die einzelnen Komponenten und Programme, die ich nutze. Da Arch sehr nah am Upstream ist, kommen die meisten Programme unkonfiguriert mit den Standardeinstellungen auf das System, das nicht dem optimalen Zustand entsprechen muss und eine erstmalige Konfiguration und Einarbeitung in die Interna des Programms erfordert, zumindest zu einem gewissen Grad. Dadurch das man sich mit den einzelnen Komponenten beschäftigten musste, kommt man viel schneller denn Problemen auf die Spur.
Anfangs hatte mich grade die Einarbeitungszeit für fast jede einzelne Komponente abgeschreckt. Nachdem ich das aber in Angriff genommen habe, ist dieser Berg nun erklommen und jetzt sind es eher Kleinigkeiten wo man sich hin und wieder mal schlau lesen muss im Alltag. Da sich mein System nicht großartig ändert. Ab und zu sind ein paar Anpassungen nötig, die von der Arch und EOS Community bekannt gegeben werden und das war es dann auch schon. Ich bin froh, dass ich den Umstieg von Windows -> Linux Mint -> EOS gemacht habe.
Falls du eher Dokumente am Scannen bist, statt Bilder kann ich dir das Projekt Paperless-ngx (https://docs.paperless-ngx.com/) empfehlen. Zwar musst du auch erst dafür sorgen, dass die Dokumente erst mal gescannt werden. Aber die spätere Nachbearbeitung und Verwaltung der Dokumente macht Paperless-ngx echt super. Ich selbst habe das Ding in einem Docker Container auf einem Raspberry Pi 4 laufen und bin super zufrieden damit. Ich hatte das Projekt auch hier schon mal im Forum vorgestellt.
https://www.suletuxe.de/forum/index.php?board=13;action=display;threadid=619 |
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