Titel: Windows 10: 240 Mio. Geräte nach Support-Ende reif für die Tonne
Beitrag von: Sebastian am 27. Dezember 2023, 09:26:03
https://tarnkappe.info/artikel/kurios/windows-10-240-mio-geraete-nach-support-ende-reif-fuer-die-tonne-285629.html
Finde ich schon eine Warnsinns-Zahl. Für mich völlig unverständlich, dass unsere Gesellschaft so etwas überhaupt zulässt. :(
Hauptsache man kann an etwas was verdienen, da muss man auf unseren Planeten keine Rücksicht nehmen. :'( |
Titel: Re:Windows 10: 240 Mio. Geräte nach Support-Ende reif für die Tonne
Beitrag von: Andreas am 27. Dezember 2023, 09:57:25
Noch bedenklicher finde ich, dass Personen an wichtigen Schaltstellen (wie z.B. Lehrer) sich trotz dieser Informationen nicht bewegen und weiterhin auf M$ setzen. Dabei ist die Alternative verfügbar und sofort nutzbar. Das Verhalten von Schulen, Lehrkräften und anderen Verantwortlichen ist damit ein Negativ-Vorbild geworden: Es wird gezeigt, wie genau man es nicht machen sollte. Wir brauchen uns über mangelnden innovativen Nachwuchs nicht zu wundern: es kann nur das nachwachsen was auch gefördert wurde. Gerade in so einem wichtigen Bereich wie der Digitalisierung verspielt Deutschland damit jede Chance für die Zukunft. Auf Windows, Google-Android oder Mac-OS/X zu setzen ist vergleichbar damit, weiterhin auf fossile Energieträger zu setzen anstatt auf regenerative Energien. Bei beiden sind tiefgreifende Modifikationen im System notwendig - aber die Umstellung ist nicht zu umgehen oder zu verhindern. Jede Verzögerung erschwert eine Umstellung in der Zukunft.
LG Andreas |
Titel: Re:Windows 10: 240 Mio. Geräte nach Support-Ende reif für die Tonne
Beitrag von: Sebastian am 27. Dezember 2023, 14:53:13
Du meinst, mit gutem Beispiel vorangehen wie unsere Bundesverwaltung, die unsere digitale Souveränität voranbringen möchte? Und das, indem man gleich einen Vendor Lock-in Kauf nimmt? ;D
https://netzpolitik.org/2023/digitale-souveraenitaet-bundesverwaltung-setzt-auf-iphone-und-ipad/#netzpolitik-pw
Ich glaube, wir sind schon fast nicht mehr zu retten. Ich verstehe zumindest unter Unabhängigkeit, dass man selbst etwas auf die Beine stellt und sich nicht noch weiter abhängig macht.
Man hat das Gefühl, als ob das ganze Thema Digitalisierung in der Bevölkerung nicht ernst genommen wird, und man einfach alles einkaufen könnte. Wenn etwas fehlt, kauft man sich eine Dienstleistung ein, und verpasst es sich selbst das Wissen anzueignen und macht sich so immer weiter von Menschen abhängig, die diese Dienstleistung erbringen. Dann wollen wir mal hoffen, das diese Machtstellung von Wissen nicht ausgenutzt wird. ::) |
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